Burnout

Das Burnout-Syndrom ist ein meist schleichend beginnender Erschöpfungszustand
körperlicher, geistiger oder emotionaler Art in Beruf, Freizeit, Partnerschaft und Familie,
der durch lang andauernde Überforderung entstanden ist.

Dabei handelt es sich nicht um eine wirklich anerkannte Krankheit, sondern mehr um eine Beschreibung
für eine hochkomplex enstandene Situation, die mit einer Vielzahl von körperlichen und psychischen
Symptomen einhergehen kann.

Das Burnout-Syndrom gilt als schleichender Prozess, der sich meistens über einige Monate, oft
aber auch über Jahre hinweg aufbaut und nicht selten zu einem Zusammenbruch führt.

Neben den körperlichen Symptomen, wie z. B. Verspannungen, Kopfschmerz und Migräne,
Herz- und Kreislaufbeschwerden, Magen-Darm-Probleme, und Hörsturz/Tinnitus bestehen bei Burnout
auch häufig depressive Verstimmungen, starke Angstzustände, Gefühle der Überforderung, Panikzustände
und Schlafstörungen.

Burnout zeigt sich bei keinem Menschen in gleicher Weise. Vielmehr sind Entstehung und Verlauf oft
sehr individuell, abhängig von der Konstitution der jeweiligen Person und verlangen ebenfalls eine
individuelle Begleitung.

Burnout-Prävention

Burnout lässt sich vermeiden. Das frühzeitige Erkennen der Symptome, ein adäquater Umgang mit
Belastungen und eigenen Erwartungen, das Erkennen eigener Grenzen, das Nutzen von Bewältigungs-
strategien und geeignete präventive Maßnahmen, wie z. B. Entspannungstechniken sind von grosser Bedeutung.
Neben dem Kennenlernen von persönlichen Möglichkeiten gegen das Ausbrennen anzusteuern, ist es wichtig
mit Dingen abzuschliessen, die nicht erreichbar sind um selbst zu bestimmen wie sehr man sich fordert, statt
sich zu überfordern.


"Wie oft sind es erst die Ruinen,
die den Blick freigeben auf den Himmel".

(Viktor E. Frankl)




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